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Gardner Dulcimer
#1
Ein "geretteter" Thread aus dem alten Ning-Forum:

Hallo interessierte Forianer und Forianten,
irgendwo bin ich letztens über im Forum über die Nachfrage zu Dulcimern aus Übersee von Don Garder gestoßen - finde es aber gerade nicht mehr.
Anfang des Jahres habe ich bei Gardner auch einen Hourglass Dulcimer aus Kirschbaum mit Zedernholzdecke bestellt.


.jpg   gardner_dulci_2014_orig_11.jpg (Größe: 236,88 KB / Downloads: 6)

Insgesamt kann ich eigentlich nur raten, seine Wahl auf einen anderen Woodworker zu fokussieren. Das was ich als fertiges Instrument erhalten habe, gleicht eher einem Ergebnis aus dem Werkunterricht einer Schule, gebaut von unmotivierten Schülern unter Aufsicht eines schnarchnasigen Lehrers ...


.jpg   gardner_dulci_2014_orig_01.jpg (Größe: 314,19 KB / Downloads: 14)
.jpg   gardner_dulci_2014_orig_07.jpg (Größe: 316,06 KB / Downloads: 15)
.jpg   gardner_dulci_2014_orig_03.jpg (Größe: 301,44 KB / Downloads: 12)
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#2
Moin Karsten,
In meinem Werkunterricht wären solche Schallöcher nicht vorgekommen ! 220 Schüler haben bei mir Musikinstrumente gebaut und zwar nicht irgendwelche "Kling-klang-Instrumente aus Umweltschrott" , sondern richtige Musikinstrumente, auf denen zum Jahresabschluß vorgespielt wurde. Die Sauberkeit der handwerklichen Arbeit war mir immer ein wichtiges Anliegen.
Aber, wie in jedem anderen Beruf auch, gibt`s überall "Schnarchnasen", die im Werkunterricht dann vorgefertigte und teilgestanzte Teile zusammenpappen lassen !
Gruß
Wilfried
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#3
Moin Wilfried!

So einen Lehrer wie Dich hätte ich mir immer gewünscht zu meiner Schulzeit. Jemand der zumindest ein Mindestmaß an Bezug zum Werkstoff Holz hat und ein klein wenig die Schönheit erahnen kann, die man durch seine Hände Arbeit daraus erschaffen kann. Alle "Werklehrer" die ich erlebt habe, waren schon froh wenn sie die Formatkreissäge und Dickte zum Vorbereiten der Werkteile unfallfrei bedienen konnten ... mit Handwerkzeug in den eigenen Händen waren sie selbst völlig überfordert.

Vermutlich wäre es da tatsächlich wünschenswerter gewesen, wenn sie einen fertig vorgestanzten Bausatz benutzt hätten.

Der Gardner Dulcimer war jedenfalls in meinen Augen so ein hingefritztes Werkstück, bei dem keine Kante gebrochen wurde und die Maßhaltigkeit der gefertigen Teile auch nur so annähernd passen. Der Leim wird die Fuge schon füllen.
Mir ist es einfach unbegreiflich, mit wie wenig sich manche Kunden so zufrieden geben und welchen geringen Anspruch ein Durchschnitts-Amerikaner zu haben scheint, wenn sich diese Instrumente so gut verkaufen.

Bei Gelegenheit suche ich auch nochmal meine damalige Beschreibung zum Gardner-Dulcimer von der nicht mehr existierenden Webseite heraus und füge sie hier an.

Stürmische Grüße aus dem Weserbergland an die Küste, Karsten
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