13.09.2019, 17:49
Eine Gitarre ist eine Gitarre, ist eine Gitarre ... (in Anlehnung an einen Spruch von ??? )
So ein Instrument hat seine Form seit langer Zeit aus gutem Grund der Spielhaltung, bzw. der ergonomischen Handhabung ! Wenn so ein Instrument auf den Oberschenkeln liegend gespielt werden soll, wie die Weißenborn-Gitarren, oder die Hawaigitarren, dann muß auch die Form verändert werden - z.B. daß der Korpus in fast gleicher Dicke bis zum Kopf durchgeht. Dadurch bekommt das Instrument seine Stabilität während des Spiels.
Ein Dulcimer ist ein Dulcimer, ist ein Dulcimer ,...
Das Instrument kommt aus der Tradition vom Scheitholt, bzw Hummel und Psalmodikon. Diese Instrumente liegen auf dem Tisch. Die Saiten werden von oben traktiert. Die ausgebauchte Form der Hummel , auch von Raffele und Scherrzither, gibt die stabile Lage auf dem Tisch - oder mit leiserem Klang auf den Oberschenkeln liegend. Das nur 5 cm breite Praetorius-Scheitholt macht da bereits Probleme. Jetzt gibt es natürlich Variationen wie Bow-Dulcimer, der mit dem Bogen gestrichen wird, aber ist das noch ein Dulcimer oder eine Variation oder Vereinfachung der Gambe? Auch den Stick-Dulcimer gibt es - vermutlich, um den Gitarristen den Umstieg leichter zu machen. Die Saitenanordnung von Diskant zu Baß ist jedoch anderherum, damit man nicht über alle Saiten greifen muß, um die Melodiesaite zu treffen.
Um 1900 gab es die merkwürdigsten Instrumente, die irgendwie aus der Zither entwickelt wurden - zumeist mit dem Hinweis, daß diese Instrumente viel leichter zu spielen seien ! Die Namen wurden aus dem lateinischen oder altgriechischem abgeleitet, um ihnen den edlen Anstrich zu geben.
Ich denke, daß man dem tollen Instrument Dulcimer sowas ersparen sollte , sonst fragt demnächst noch jemand, ob man darauf auch blasen könne !!!!
Wilfried Ulrich
www.ulrich-instrumente.de
So ein Instrument hat seine Form seit langer Zeit aus gutem Grund der Spielhaltung, bzw. der ergonomischen Handhabung ! Wenn so ein Instrument auf den Oberschenkeln liegend gespielt werden soll, wie die Weißenborn-Gitarren, oder die Hawaigitarren, dann muß auch die Form verändert werden - z.B. daß der Korpus in fast gleicher Dicke bis zum Kopf durchgeht. Dadurch bekommt das Instrument seine Stabilität während des Spiels.
Ein Dulcimer ist ein Dulcimer, ist ein Dulcimer ,...
Das Instrument kommt aus der Tradition vom Scheitholt, bzw Hummel und Psalmodikon. Diese Instrumente liegen auf dem Tisch. Die Saiten werden von oben traktiert. Die ausgebauchte Form der Hummel , auch von Raffele und Scherrzither, gibt die stabile Lage auf dem Tisch - oder mit leiserem Klang auf den Oberschenkeln liegend. Das nur 5 cm breite Praetorius-Scheitholt macht da bereits Probleme. Jetzt gibt es natürlich Variationen wie Bow-Dulcimer, der mit dem Bogen gestrichen wird, aber ist das noch ein Dulcimer oder eine Variation oder Vereinfachung der Gambe? Auch den Stick-Dulcimer gibt es - vermutlich, um den Gitarristen den Umstieg leichter zu machen. Die Saitenanordnung von Diskant zu Baß ist jedoch anderherum, damit man nicht über alle Saiten greifen muß, um die Melodiesaite zu treffen.
Um 1900 gab es die merkwürdigsten Instrumente, die irgendwie aus der Zither entwickelt wurden - zumeist mit dem Hinweis, daß diese Instrumente viel leichter zu spielen seien ! Die Namen wurden aus dem lateinischen oder altgriechischem abgeleitet, um ihnen den edlen Anstrich zu geben.
Ich denke, daß man dem tollen Instrument Dulcimer sowas ersparen sollte , sonst fragt demnächst noch jemand, ob man darauf auch blasen könne !!!!
Wilfried Ulrich
www.ulrich-instrumente.de