01.09.2019, 08:43
Hallo an alle Interessierten,
wie kam ich zum Dulcimer (bei mir eindeutig männlich, weil meine Eigenbauten keine (weiblichen) Rundungen haben, sondern durchweg eckig und kantig sind):
Auzug aus meinem Beitrag bei "who is who"
Seltsame Geschichte:
ich bin Mittelalterfan und treibe mich gerne auf diversen Märkten und Veranstaltungen rum.
Im Oktober 2018 habe ich Martin und Andreas als Duo Dulcimus auf dem Mittelaltermarkt in Großbottwar gesehen. Schon zum zweiten mal. Doch dies mal habe ich mich mit Martin in einer Spielpause etwas unterhalten, da mir die Musik sehr gefallen hat.
Dann ist mir eingefallen, dass ich in einer LARP-Zeitschrift einen Bericht über den Bau einer Dosenklampfe gesehen habe. Eine Blechdose mit einem langen Hals und drei Saiten. Die Musik für dieses Instrument wäre im Internet unter Dulcimer zu finden.
Einige Tage später und nach Recherche im Internet (natürlich auch auf den Seiten von Martin) habe ich mir als Heimwerker gedacht, so ein Instrument kannst du dir auch selber bauen. Gedacht getan. Etwas Planung, einige Einkäufe bei einem bekannten Internet-Versender und einem Besuch beim Baumarkt hat mir nach ca. 40 Stunden Arbeit in meinem Bastelkeller ein schönes Instrument beschert.
So gewappnet habe ich mich bei Martin zu dem Anfänger-Workshop im Dezember 2018 angemeldet.
Lange geplant habe ich eigentlich nicht, wichtig war mir: keine Rundungen (weil einfacher zu bauen) und nicht symmetrisch (in der Natur gibt es das auch nicht).
So entstand sie Form für den Korpus.
[attachment=57]
Im Baumarkt habe ich mir das Buchensperrholz 5 mm (1. Fehler: zu schwer, schwingt darum nicht so gut) zusägen lassen. Für die Seitenteile einen Streifen auf die Breite von 8 cm (Schmierung des Personals war nötig ).
Los ging’s mit der Japansäge und Holzleim war der Korpus relativ schnell fertig. Die Buchenleiste unter dem Griffbrett eingeleimt und der Deckel drauf. Ach ja, vorher die Mikrofone (drei) und die Buchse des „Tonabnehmers“ eingebaut (Amazon € 10,00)
[attachment=58]
Ein bischen schleifen hier, ein bischen Farbe da...
[attachment=59]
Probleme gab es erst beim Sägen der Schlitze für die Bundstäbchen. Meine Japansäge arbeitet leider nicht so genau wie eine CNC-Maschine (2. Fehler?). Aber alles in allem meine ich , kann sich das Ergebnis doch sehen lassen und wenn man laut spielt, hört man die "schrägen" Tone nicht so arg .
So, nun noch ein paar Bilder vom fertigen Instrument:
[attachment=60][attachment=61]
Ich hoffe das klappt alles mit den Bildern (leider gehen nur 5 )
Grüße euer Mittelalter-Jens
wie kam ich zum Dulcimer (bei mir eindeutig männlich, weil meine Eigenbauten keine (weiblichen) Rundungen haben, sondern durchweg eckig und kantig sind):
Auzug aus meinem Beitrag bei "who is who"
Seltsame Geschichte:
ich bin Mittelalterfan und treibe mich gerne auf diversen Märkten und Veranstaltungen rum.
Im Oktober 2018 habe ich Martin und Andreas als Duo Dulcimus auf dem Mittelaltermarkt in Großbottwar gesehen. Schon zum zweiten mal. Doch dies mal habe ich mich mit Martin in einer Spielpause etwas unterhalten, da mir die Musik sehr gefallen hat.
Dann ist mir eingefallen, dass ich in einer LARP-Zeitschrift einen Bericht über den Bau einer Dosenklampfe gesehen habe. Eine Blechdose mit einem langen Hals und drei Saiten. Die Musik für dieses Instrument wäre im Internet unter Dulcimer zu finden.
Einige Tage später und nach Recherche im Internet (natürlich auch auf den Seiten von Martin) habe ich mir als Heimwerker gedacht, so ein Instrument kannst du dir auch selber bauen. Gedacht getan. Etwas Planung, einige Einkäufe bei einem bekannten Internet-Versender und einem Besuch beim Baumarkt hat mir nach ca. 40 Stunden Arbeit in meinem Bastelkeller ein schönes Instrument beschert.
So gewappnet habe ich mich bei Martin zu dem Anfänger-Workshop im Dezember 2018 angemeldet.
Lange geplant habe ich eigentlich nicht, wichtig war mir: keine Rundungen (weil einfacher zu bauen) und nicht symmetrisch (in der Natur gibt es das auch nicht).
So entstand sie Form für den Korpus.
[attachment=57]
Im Baumarkt habe ich mir das Buchensperrholz 5 mm (1. Fehler: zu schwer, schwingt darum nicht so gut) zusägen lassen. Für die Seitenteile einen Streifen auf die Breite von 8 cm (Schmierung des Personals war nötig ).
Los ging’s mit der Japansäge und Holzleim war der Korpus relativ schnell fertig. Die Buchenleiste unter dem Griffbrett eingeleimt und der Deckel drauf. Ach ja, vorher die Mikrofone (drei) und die Buchse des „Tonabnehmers“ eingebaut (Amazon € 10,00)
[attachment=58]
Ein bischen schleifen hier, ein bischen Farbe da...
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Probleme gab es erst beim Sägen der Schlitze für die Bundstäbchen. Meine Japansäge arbeitet leider nicht so genau wie eine CNC-Maschine (2. Fehler?). Aber alles in allem meine ich , kann sich das Ergebnis doch sehen lassen und wenn man laut spielt, hört man die "schrägen" Tone nicht so arg .
So, nun noch ein paar Bilder vom fertigen Instrument:
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Ich hoffe das klappt alles mit den Bildern (leider gehen nur 5 )
Grüße euer Mittelalter-Jens